Willkommen im alten Leben

 

aber will ich das überhaupt?

Es klingt nicht allzu emotional, allzu perfekt, allzu befreiend. Aber ich bin zurück seit ca. 1 1/2 Wochen und ich weiß nicht genau, wie ich mich fühlen soll. Natürlich, man ist glücklich und froh seine Familie zu sehen. Alle die Leute wieder besuchen zu können, die man schon so lange nicht mehr gesehen und vermisst hat.

Doch ein Teil von mir ist dort geblieben in Chile. Ein Teil hat sich losgelöst und fehlt mir jetzt umso mehr hier. Ich sehe unsere Kultur mit ganz anderen Augen. Jeden Tag fallen mir mehr Unterschiede auf, manche finde ich gut, manche erschrecken mich.

Zurück, umgeben in einer kalten hart arbeitenden Gesellschaft, die in übertrieben Luxus lebt und sehr achtvoll mit Haustieren umgeht. Das waren meine ersten groben Eindrücke die ich bekam als ich die ersten Tage, meine Heimat zum ersten Mal seit einem Jahr wieder erkundete.

Dass man wildfremde Menschen, keinen Kuss mehr auf die Wange gibt, fand ich komisch und viel zu distanziert. Das man in den Gesprächsthemen fast nur negatives erwähnt, verwunderte mich ebenso. Im kleinen Leberkäs-Semmel-Geschäft auf dem Hauptplatz sah ich niemanden, der faul auf seinem Whatsapp-Chat schaute anstatt die Kundschaft zu bedienen. Alles arbeitet. Alles funktioniert. Ich bekam am nächsten Tag problemlos ein neues Handy,da meine Tante ihren Vertrag verlängte und somit fast alle Smartphones um 9 Euro waren.  Die Verkäuferin war bestens informiert und wusste über alles Bescheid.

Ich war ganz verblüfft, dass sie so schnell und eifrig arbeitete und uns so gut mit Informationen versorgte.

Wo war ich den..  wtf ..

Ich vermisse, die fröhliche, leichte südamerikanische Art. Probleme werde einfach auf morgen vertröstet und niemand macht sich unnötigen stress. Natürlich führt diese Mentalität nicht zu einem gut funktionierenden Wirtschaftsystem. Krankenversicherung und gratis Schulbilung sind Fremdwörter in Chile. Trotzdem fehlt mir die Lebensfreude hier sehr.

Ich bekomme übrigens in zwei Wochen wieder besuch aus Chile. Bis dahin, werd ich die Zeit mit einer Wien-Fahrt und vielen Stallbesuchen überbrücken.

 

Alles Liebe,

 

Lisa

 

Das Abenteuer geht zu Ende..

Juli. 5 de Junio..

Ladys and Gentleman. I am back. Austria me tienes de vuelta.

Ich bin wirklich seit letzten Donnerstag wieder zurück in Österreich, ich kanns noch gar nicht glauben. Gut, mein Leben ganz zum Schluss war sehr .. turbulent, abenteuerlich, es war wie ein Film. Ein verdammt guter noch dazu.

Ich hab meine letzten Tage in Chile mit all den Leuten verbracht, die mir über das Jahr lang sehr wichtig geworden sind. Es war emotional, es war ein bisschen chaotisch aber es war echt. Die Gefühle die ich in den letzten Tagen aufbaute waren alle so extrem, dass ich da in einer Suppe von Emotionen geschwommen bin und mich weder glücklich noch trauriggefühlt habe. Es war schwierig.

Nachdem ich das letzte Wochenende dann in Valparaiso war, hab ich von Montag auf Dienstag bei Lilli geschlafen und bin dann zum letzten Mal zur Schule gegangen um mich von allen zu verabschieden. Es war sehr süß alles, wir haben Sushi gegessen und sie haben mir eine Karte mit ganz vielen lieben Nachrichten geschenkt. Ich bekam tausend Umarmungen, viele Versprechen dasss wir uns bestimmt wieder sehen und einen etwas grantig aussehenden Physik Lehrer der einsehen musste, dass seiner Prüfung keine Aufmerksamkeit geschenkt wurde.

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Das letzte Foto von uns allen. .

Weiter gehts mit Fotos vom Wochenende aus Valparaiso.

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Da sehts ihr meine Austauschmädls. Lilli, Meera, yo, Malwine und Leona. Ich hab mit jeder einzelnen eine ganz besondere Freundschaft gefüht, die ich auf jeden Fall aufrecht erhalten möchte. Wir haben uns gemeinsam durch dieses Jahr, sehr sehr verändert. Jeder selbst hat sich in seine Richtung weiterentwickelt und ist durch die Erfahrungen stärker geworden. Wir sind rücksichtsvoller, sozialer und toleranter. Dieses Jahr hat mir so oft gezeigt, welche Auswirkungen meine Entscheidungen haben. Es war fast wie ein Spiegel. So wie meine Mitmenschen waren, so war ich. Oder so wie ich war, waren meine Mitmenschen. In einem Jahr in dem ich meinem Ich zu oft, in zu vielen verschiedenen Fasetten begegnet bin.Und manchmal war es scheußlich, dass zu sehen. Manchmal auch wunderschön.

Wir alle waren stark zum Schluss. Ich fühlte mich verbunden mit ihnen, aber in einer Form, die ich davor noch nie in meinen Leben erlebt habe. Stark, damit meine ich, dass dieses Gefühl, so nah am Abgrund seines neuen Lebens zu stehen, einem so eine Angst einjagen kann aber auch diese kurzen Momente blank legt, wie sehr man sich lieben gelernt hat.

 

 

Mit starken Abschiedsgefühlen, bin ich also ins Flugzeug gestiegen. Ich hab die ersten 11 Stunden nach Madrid damit verbracht mir immer und immer wieder verstohlen Tränen aus den Augen zu wischen.

Mein Auslandsjahr ist mir wie in einem Film nochmal durch den Kopf gespielt worden, bei bestimmten Szenen musste ich lachen, dann wieder weinen. Und dann wieder weinen, einfach weil ich nicht damit abschliessen konnte, dass diese Zeit jetzt einfach so vobei war. Gleichzeitig begann sich auch ein Ansporn in mir aufzutun. Mich mehr anzustrengen, meine Ziele höher zu setzen. Alles was ich habe mehr wertzuschätzen.

Ich will mehr lernen. Da draussen gibt es noch so viel, was wartet. Es ist wunderschön zu lernen, gute Gespräche zu führen, Menschen die nicht deine Muttersprache sprechen als Familie zählen zu können, Freundschaften zu besitzen die am anderen Ende der Welt liegen. Das Leben ist ein Tanz.

Jeder kann mitmachen. Ich bin glücklich, ich bin reicher. Es ist ganz leicht.

Heute, sechs Tage nach meine Ankunft noch, kann ich nicht glauben was alles passiert ist in diesen Jahr. Chile ist meine Heimat. Ich habe zwei Kulturen und ich steck mir gerade Reisepläne für meinen nächsten Sommer.

Ich wünsche euch, dass jeder einmal so etwas erlebt. In andere Art und Weise. Glücklich zu sein, lieben und Liebe weitergeben.

Das Leben ist schön.

 

Lisa

Schule du hast mich wieder

Hallo an alle, heute ist Sonntag und morgen ist Montag. Morgen ist wieder Schule oder wie man hier sagt morgen „nos tocar clase“.

Seit zwei Wochen bin ich jetzt auf einer neuen Schule die sich „Colegio Alcantara de los Altos de Penialolen nennt“. Alles neu.

Mein erster Schultag (genau vor zwei Wochen halleluja mir kommts vor wie 1 Monat) war naja nicht allzu spannend. Damit ihr euch das alles ein bisschen besser vorstellen könnts, erklär ich euch einmal das ganze „Konzept“ was sich dort jetzt entwickelt hat.

Direkt 100 Meter hinter meiner Schule befindet sich eine andere Schule, die Ende Dezember ganz plötzlich schließen musst. Grund dafür wahr wohl, dass die Schule selbst das Gebäude nicht mehr finanziell erhalten konnte. Das wurde dann ganz spontan zum Schulschluss, also im Dezember bekannt gegeben und daraufhin mussten die ganzen Schüler eben Schule wechseln. Also hat sich daraufhin meine jetzige Schule entschlossen den heurigen Abschlussjahrgang aufzunehmen und da sind wir jetzt ( wie ich am Montag vor zwei Wochen draufgekommen bin) drei Austauschschüler mit dem neuen Jahrgang in einer Klasse. Die nennt sich Cuarto Medio D.

Ich hab aber ziemlich schnell überrissen, dass ich in der Klasse kaum wirkliche Freundschaften finden werde in den nächsten Monaten und da ich mich mit den Leuten aus der Nebenklasse so super verstanden habe. Ja, hab ich nach etwas mehr als einer halben Woche ganz spontan die Klasse gewechselt und bin bis jetzt super happy mit der Entscheidung. Mit meinen Leuten bin ich bis jetzt am Wochenende immer unterwegs gewesen und wir machen uns schon Pläne für die Zukunft. Sprich, wir wollen Europa erkunden.

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Ladys and Gentleman, mi super nice classmates 🙂 ganz nette Mädls, die ich schon sehr ins Herz geschlossen hab!

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In der Mittagspause 🙂

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s20160318_131154.jpgSoviel zu den Grinsekatzen. Was noch so los ist? Heute war Ostern, und um ehrlich zu sein bin ich vom chilenischen Ostern fast ein bisschen enttäuscht weil die Leute einfach nichts machen. Gut, sie kaufen bunte kleine Schokoeier und essen die dann einfach aus der Packung aber Osterjause, Eierfärben und Osternest suchen, sind hier fast fremdbegriffe. Das hat mich wirklich getroffen, aber ich habs gestern noch geschafft meine Geschwister zu überreden wenigstens ein paar Eier zu kochen. Die haben wir dann wirklich noch bemalt und siehe da, sind wirklich hübsch geworden.

Leute, ich weiß nicht von was aber ich bin müde und werd meinen Post hiermit beendigen 😀

wir sehen uns bald,

Lisa 🙂

Von Schichten und Klassen oder auch die Rückkehr in die Realität

Hola. Ja wir haben März, ja ich hab mich ewig nicht gemeldet. Und ich hab überhaupt keine einzige Entschuldigung. Hahah doch ein ehrliches „sorry ich bin faul und ich steh dazu“ aber mehr fällt mir auch nicht ein.

 

Aber die Frage, heeey was ist passiert in der laaangen Zeit der Abwesenheit? Mädl, was treibst du eigentlich da am anderen Ende der Welt? Was geht ab?

Also, ich falte meine Hände und fange an zu erzählen. Könnts euch gerne was zu trinken oder essen holen, es könnte etwas länger ausfallen. Hab ja doch ein bissl was aufzuholen.

Erstens einmal, ich hab um kurz meine ganze Familien-Wechsel Zeremonie klar zu machen, bis zum 31.12 in Maipu bei meiner ersten Gastfamilie gewohnt und dann genau zu Silvester am Donnerstag zur Lilli ihrer Familie gewechselt. Es war echt eine sehr coole Zeit bei Ihnen, weil die Familie einfach so das Gegenteil zu meiner ersten war. In Chile gibt es ja leider sehr viele Gesellschaftsklassen, sogenannte Schichten wo man die Leute nach ihren Einkommen einstuft. Früher war ich in der Klasse „media-baja“ was soviel bedeutet wie, dass wir ein Auto und ein kleines Haus (mit klein mein ich auch wirklich klein) hatten. Auch sind wir manchmal wohin essen gegangen, aber unser Leben war schon eher bescheidener als wie ich es aus Österreich gewohnt war.

Das alles änderte sich, als ich dann Teil der neuen Familie wurde. Den die wohnten in einem für chilenische Verhältnisse sehr großen Haus, Garten und Pool durfte natürlich auch nicht fehlen. Die Hündin, ein kleiner Staubwedel die aus 90 Prozent nur aus langen weißen Fell bestand, wird regelmäßig zum Frisör geführt. Dafür gehen pro Monat locker 40.000 bis 50.000 Pesos drauf was so um die 50 bis 60 Euro sind. Ein gutes Beispiel um euch erklären wie es in Chile aussieht : In den Straßen leben unglaublich viele Hunde, niemand kümmert oder schert sich um die, aber die wenigen kleinen Hunde, die das Glück haben in einer wohlhabendender Familie zu leben, bekommen viel zu viel im Überfluss. Gerechtigkeit ist leider hier nicht zu finden. Ein paar weniger an der Spitze, getragen von den Massen die täglich ums Überleben kämpfen. Das trifft nicht nur  auf Hunde gut zu, das ist auch die traurige Realität in den Gesellschaftsklassen.

Ich hatte also einen rasanten Wechsel von einer Schicht in die andere und mein gesamtes Chile-Bild was ich in den letzten 5 Monaten gesammelt und zusammengesetzt hatte, zerfiel. Mein einst so gefährliche Heimat, Maipu mit den vielen Hunden, den verrückten Micros und den vielen Künstlern, Akrobatiker und den ganzen Chaos verschwamm. Ich betrat eine neue Welt.

 

Penalolen : (Über den n sollte eine Welle sein- also Penialolen ) eine Comunidad, die auf einen Berg beruht und mir unglaublich gut gefällt. Noch dazu die sportlichste in ganz Santiago, das stimmt. Meine neue Gastmutter – Andrea arbeitet im Sportzentrum als Administratorin und hat uns dann im Jänner einmal alles gezeigt. Ich war sofort begeistert soviel wie möglich auszuprobieren, dazu zählte Zumba, Crossfit und auch Spinning. Hey und das alles nochdazu gratis hehe. Also ausnutzen soviel wie geht.

Ja wir haben auch viel unternommen, wir waren eine Woche lang dann am See, sind dort natürlich wieder Motorboot und Wasserski gefahren, waren am Strand, naja haben einfach das Leben genossen. Danach war ich dann eine Woche lang alleine zuhause, weil die Lilli mit ihrer Gastschwester in ein Camp gefahren ist. Die Woche wird für mich sicher sehr in Erinnerung bleiben, einfach weil da soviel passiert ist. Ich hab am Dienstag meine jetzige Gastfamilie kennengelernt, einfach indem ich nach dem Crossfit mit ihnen mitgefahren bin. Wir waren einkaufen und haben uns kennengelernt.

Ich werd sie euch gleich einmal vorstellen. Also da ist meine Gastmama sie heißt Monica und ich hab sie wirklich sehr sehr lieb weil sie sich von anfang an wie eine Mama um mich gekümmert hat 🙂 ❤

Dann meine große Gastschwester, Maca sie ist 22 und einfach sehr intelligent. Nein ehrlich. mit ihr kann man über alle Themengebiete reden und sie kennt sich einfach super aus. Wir haben uns von anfang an super verstanden und ich bin sehr froh, dass ich sie hab!

Jose: Mein 24 Jahre alter Gastbruder, er war am Anfang sehr ruhig, aber wir haben uns dann sehr schnell sehr gut verstanden 🙂 Mit ihm kann ich vorallem sehr gut über soziale Dinge reden, zum Beispiel hat er mir vor kurzem erklärt wie dich chilenischen Typen so ticken und denken, glaubt mir die sind hier bis 30 fast alle noch Kinder.. sehr schade 😉

Nachi: Meine KLEINE Nachi meine 12 jährige Gastschwester, die ich einfach furchtbar lieb hab, und schon wie meine Schwester ist <333

Jose: Mein Gastpapa, mit ihm kann ich super tolle Gespräche führen und auch er hat schon einen ganz besonderen Platz in meinen Herzen 🙂

 

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tadaaa: numero 1 maca, dann ich, dann meine Mama und Nachi

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hier nocheinmal alle 🙂 mitn Bruder und Papa

 

Auf unseren Urlaub am Meer 🙂

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Beim Schuluniform anprobiern 🙂

Ja hier habts einen kurzen Überblick von meiner neuen Gastfamilie, zu ihnen bin ich am 11.2 gezogen – auf einen Donnerstag.

Aber ich bin stehen geblieben, bei der woche als ich sie kennengelernt hab. Gut jedenfalls hatte ich am Mittwoch erfahren, dass ich eine andere Gastfamilie auch noch besuchen werde, nämlich die von einer Austauschschülerin, die im Dezember zurück in ihr Land geflogen ist.

Ich lernte sie also kennen, aber dadurch dass ich mit der neuen Direktorin von meiner Organisation fuhr( die übrigens auch meinen Local Area rausgeschmissen hat, zu dem ich eine ziemlich gute Beziehung hatte) hat der ganze Besuch mir eigentlich kaum etwas gebracht. Sagen wir so, das Ziel dieses Besuchs wäre es gewesen die Familie besser kennenzulernen aber durch ihr dauerndes nerviges Geplapper ist daraus nichts geworden. Nein ehrlich ich versteh nicht, warum sie mich kaum zu Wort kommen hat lassen und die gesamte Aufmerksamkeit der Gasteltern dauernd auf sich zog. Gut, ich war ein Produkt, sie musste mich ja anpreisen. Aber doch blieb es eine Enttäuschung. Vl auch für die Familie wer weiß.

Ich hatte ein paar Tage Zeit um mich zu entscheiden, und Yfu dann meine Antwort zu sagen. Glaubt mir ich habe wirklich lange darüber nachgedacht, einfach weil die Familien wieder komplett andere Welten sind. Die eine, lebte in Penialolen, nahe von Lilli ihrer Familie und ich würde drei Geschwister haben, mein Zimmer teilen und auf eher engeren aber sehr schön grünen Raum zusammen leben. haha.

Die andere Familie wohnt in Puento Alto, weiter weg vom Zentrum, die Eltern sind Ärzte, das Haus riesig, sie reisen, sie haben Geld. Aber ich entschied mich dann für die erste Familie die ich kennengelernt habe. Jetzt wohn ich mit einer Hündin, zwei Hühnern drei Geschwistern und meinen Gasteltern in einem eher kleinen Haus aber ich fühl mich seh rwohl.

Wir waren in Valdivien auf einer Beerdiung . 12 Stunde Anreise, 12 Stunden Rückreise und das in 1 1/2 Tagen, wir waren eine Woche am Meer, wir waren wander, haben uns unterhalten, sind zusammen zum Zumba gegangen. Ich hab alles sehr genossen, einfach weil sie mich mit so viel Liebe aufgenommen und akzeptiert habe. Ich fühl mich wirklich wie zuhause 🙂 und das ist schön.

 

Ein paar Fotos von Lilli ihrer Familie, wie wir in La Serena waren 🙂 Leute, ich verabschied mich hiermit und geh ins Bett, aber ich schreib in den nächsen Tage den Post über die neue Schule und die gaaaanz vielen anderen Dinge die hier noch passiert sind 🙂

 

Saludos y besitos,Lisa

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Weihnachten, Silvester – kurz was sich so verändert hat

Ein Hola in die Runde, si yo estoy bien.

Aber es hat sich viel geändert und das ist auch der Grund warum mein letzer eintrag schon viel zu lange her ist. Um euch liebe Mitleser aufzuklären, ich hatte vor Weihnachten eine echt stressige Zeit, da sich nämlich Ende November schon ergeben hat, dass ich Gastfamilie wechseln werde, wusste ich zu dem Zeitpunkt nicht in welcher Familie ich feiern würde. (Sorry die nächsten Sätze werden nicht mehr allzulang) Gut also war ich von riesen Unwissenheit geplagt und meine damalige Gastfamilie wusste noch lange nichts von meinen Wechselplänen.

Da vor Weihnachten aber keine Gastfamilie in Sicht war, sah es wirklich so aus als müsste ich das Fest bei meiner Familie feiern. Ich kann mich gar nicht mehr so genauer erinnern, wieviel ich genau zu meiner Gefühlslage in der Zeit geschrieben habe, nur soviel will ich sagen. Ich hab mich sehr traurig und allein gefühlt, hatte zum Schluss auch kaum noch viel sozialen Kontakt mit meine Gastfamilie. Außer mit der Mutter, aber auch nicht mehr soviel. Ich begann einfach komplett mein eigenes Leben, abseits von ihnen zu leben. Machte meine eigenen Sachen. Als die Ferien begann verließ ich das Haus früh und kam meistens erst sehr spät heim. Ich wollte auch gar nichts mehr mit denen unternehmen. Es war ganz seltsam, ich hatte mich immer so sozial bemüht mich zu integrieren. Als ich begann nachzulassen, einfach nur um zu merken ob irgendwas zurückkam, wurde ich mehr oder weniger enttäuscht. Sie kümmerten sich nicht wirklich um mich und ich bekam immer mehr das Gefühl ihnen egal zu sein.

Aber die Familie einer Austauschschülerfreundin, Lilli baten mir an Weihnachten mit ihnen zu feiern und luden mich auch die anderen Wochenenden davor immer ein, mit ihnen was zu unternehmen. Und das waren viele Sachen. Wir waren wander, am Strand, vier Tage im Haus am See, besuchten Vorstellungen usw..

Soweit so gut, der 24 Dezember kam und ich bekam wirklich von der Organisation Erlaubnis bei Lillis Famile zu feiern. Ihr könnts mir gar nicht glauben wie happy mich das gemacht hat. Einfach auch, weil mich die Beziehung, die Atmosphäre und alles so richtig runtergezogen hat.

Also fuhr ich recht in der Früh zu ihr, ließ ein paar Geschenke für meine damalige Familie unterm Baum und machte mich aufn Weg.

Das Resultat des 24. Dezember:

Es war einfach ein wunderschönes fröhliches Fest mit der Familie und ich hab mich dort so wohl gefühlt. Da merkt man wieder mal wie wichtig Beziehungen sind. Oder besser gesagt, wie wichtig gute Realationen sind.

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Yeees, das ist das Weihnachtsfoto, das kurz nach der Bescherung gemacht wurde.

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Gleich eine Woche später bin ich dann ganz zu ihnen übersiedelt und genau am gleichen Tag sind wir dann noch nach Vinia del Mar gefahren ( sorry diesmal fehlt die hübsche Welle übern n) um dort Silvester zu feiern. Es war großartig. Riesen Feuerwerk, sogar eines der größten in ganz Chile, viele Leute und alle Gesichter waren hinter Masken versteckt.

 

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Silvester 2016!!!

Frohes neues Jahr, diesmal bins ich mitn Sektglas und dem bunten Geuerwerk im Hintergrund hehe

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hier noch ein paar Bilder vom See. Ich hab da wirklich das Motorboot gesteuert und bin in keine Küste gekracht.

Es waren wirklich super nice Tage und auch wenn das alles schon wieder etwas länger her ist, bleibt einen das alles doch gestochen scharf in Erinnerung.

Was bleibt? Achja letzte Woche.

Da war ich nämlich in Argentinien, genauer gesagt in Bariloche im Süden und es war auch super genial. Gemeinsam war ich mit meiner Klasse unterwegs und es hat meine Spanisch wieder ziemlich gut getan.

Vom Aussehen her erinnert die Landschaft eh ziemlich an Österreich, viele Seen und Wälder und kühleres Klima. Für meine Klassenkameraden was ziemlich ungewöhnliches, für mich – naja nicht wirklich aber dafür haben sich die langen Fortgeh- abende gelohnt.

 

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Abschiedsfoto con los chiquillos.

 

Und auch Abschiedssatz von mir, ich lass bald wieder von mir hören werd nämlich im Feber das letzte mal dann Gastfamilie wechseln, weil ich hier nur vorrübergehend bleiben kann.

Keine Ahnung wo mein Weg hingeht aber es gibt nur eine Richtung –

nämlich bergauf 🙂

 

Lisa

vom Schwitzen und vorweihnachten

Es ist Abend. 21:14 und draussen wird es langsam dunkel, die Wärme bleibt jedoch. Nicht das es mir was ausmachen würde, ich sitz nämlich mit kurzer Hose und Top auf meinen Bett, hinter mir ist das Fenster zur gänze offenstehend und aus dem Wohnzimmer ertönen die allzuvertrauten Geräusche des Fernsehers – engster Begleiter eines Chilenen. Absolut in jedem Zimmer bis auf Badezimmer und Abstellkammer anzutreffen. Ja ganz genau, nicht mal die Küche bleibt davon verschont. Schrecklich, wobei doch echt so ein Schei* in der Kiste läuft. Mein Exemplar hab ich das letzte Mal vor zwei Monaten benutzt. Wir leben also in stiller friedlicher Harmonie zusammen. Glaubt mir so können Beziehungen funktionieren.

 

Ja was gibts Neues???

Viel, aber auch wieder nicht so viel. Ok, also ich hatte am Mittwoch meinen letzten Schultag, die Examen sind also alle finished. Ich hab in Geschichte und Mathe eine 3 abkassiert  – Leute das ist suuuuper! Allerdings kann ich die Freude nur mit meinen Austauschschülerfreunden teilen, die ähnlichen Noten haben für die Chilenen ist das nämlich SCHLECHT. Ab 4 wäre man positiv, aber da man ja bis zu 7 Noten bekommen kann, und 7 die Beste und 1 die Schlechteste ist, gehört 3 leider auch nicht zu einer Glanzleistung. Für Chilenen – ich bin voll und ganz mit dem zufrieden.

In Lenguaje hab ich eine 2,2 aber gut, diese ganzen Liebesgedichte wirkich zu lesen und dann noch versuchen die Fragen in irgendeiner Weise mit dem Romanen zu vergleichen, wäre doch echt zu viel verlangt. Darum hab ich einfach meinen Instinkt vertraut. Und hey, fehlt ein bisschen und ich hätt eine 4 und wäre damit durch, also ist das schon in Ordnung. Ich tat was ich konnte.

 

Am letzten Wochenende- vier freie Tage!! War ich mit Lillis Family am See Rapel, ca 2 1/2 Autostunden von Santiago entfernt, und die haben dort ja ein wunderschönes Haus. Ja die ganze Familie war dabei, zwei Omis die ich beide total gern hab. Dann die Eltern, Danei – die Gastschwester und Pato der jüngere Bruder von Lillis Gastvater. Also acht Personen 🙂

 

12311122_984617831610162_3911314122547514850_nTadaaa dan könnts die Lilli in Action sehen- beim Wasserski! Sie is so gut drin, ich habs eh auch versucht, nur hab ich mich vielleicht für 4 sekunden hoch bekommen und dann hats mir jedesmal die Füsse auseinandergrissen. Muss ja erotisch ausgschaut haben. 12309638_984617734943505_8736730538419812651_oGanz klaaar, wir waren reiten. wo? na mitten am Strand, wos furchtbar windig war, aber auch soo schön und das gefühl am Strand am Rand zum Meer zu gallopieren ist unbeschreiblich schön 🙂

 

Hier oben waren wir brav am Kajak fahren. und daneben nochmal ich mit den Pferden, nachdem wir den Ritt beendet haben.

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Ja, nochmal ich die letzte Zeit am Pferderücken, im Hintergrund könnts ganz klar den Strand sehen. Und ein Pärchen 😉

Ja das waren super Tage, noch dazu haben wir Fussball gespielt. Ja ich hab mitn Pato gewonnen!!! Wir haben eh nur untereinander gegen den Papa und die Lilli gespielt aber hey – 10:9 ein Punkt ist ein Punkt 🙂

 

Dienstag Abend bin ich dann heimgekommen und ja dann war auch schon Mittwoch und der letzte Schultag war vorbei.

Meine Aussichten für die Ferien, keine Ahnung. Ich werd nämlich Familie wechseln und bin damit auch momentan sehr beschäftigt. Also beim Suchen halt. Mal schauen, Weihnachten ist auch bald aber da ich so mit andren Dingen momentan beschäftigt bin, merk ich gar nicht wie schnell die Zeit vergeht – leider.

Ich halt euch am Laufenden, jeder Tag kann eine neue Entscheidung fällen, der Weg bleibt offen, ich kann mich immer noch neu erfinden und das gibt mir Sicherheit.

 

Lisa

 

ZwischenZeit

Ich nenn diesen Beitrag, ganz schnell, ganz spontan einfach ZwischenZeit – diesmal sind ein paar Fotos zu sehen, die alle meinen Alltag ganz gut präsentieren. Heimweg von der Schule, Zimmer, Park etc.

Genau beschreiben, was wo wie genau abläuft will ich jetzt gar nicht. Ich find die Idee f ast schöner, wenn ihr euch einfach selbst ein bissl euren teil dazu denkts

 

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letzte Tage im Tercerio ..

23.11 – es ist unglaublich lange her dass ich was von mir hören hab lassen. Ja, es ist Montag ich hab Zeit und kann endlich mal etwas länger schreiben was so passiert ist und wie der momentane Stand der Dinge ist.

Erstens – ich war heute nicht in der Schule, was ziemlich gut war weil wir meine Carnet de Identidad abgeholt haben. ENDLICH nach vier Monaten hab ich endlich dieses kleine Kärtchen womit ich beweisen kann dass ich hier wohne und kein illegaler Imigrant bin. Gibt einen auch eine gewisse Sicherheit 😛

Letzten Dienstag waren wir am Cajon de Maipo, sehr nah bei den Los Andes, ein großer Wasserfall irgendwo komplett in der Pampa. Gemeinsam wieder sind wir mit unsern Area Rep und den ganzen Santiago Mädls hingefahren, es war super cool. Insgesamt waren wir neun Mädls und ein mitte 50 jähriger Chilene. Sehr geile Partie.

Ich war zu der Zeit noch etwas krank, hab viel rumgehustet aber ansonsten kann ich mich nicht beschweren. Außer das zu der Zeit auch noch ein Cousin und seine Mutter aus Temuco (Süden) vier Nächte bei uns geschlafen haben. Gut, der Dienstag wo wir in den Bergen rumgecruist sind war super genial!  Zum Teil war der Weg dann so bröklig dass wir darüber gerumpelt sind, also du bist andauernd im Sitz herumgeschleudert worden wie verrückt, im nächsten Moment hat ein Art Fluss die Straße überquert, naja wir haben alles stolz überwunden und das Auto hats auch überlebt. Wir sind so hoch gefahren, bis die ganze Gegend wie am Mars ausgesehen hat, die Berge hatten eine seltsame rötliche Färbung und alles hat wie Sand ausgesehen. Daneben war es aber unglaublich kalt und wir sind so hoch gekommen bis wir den Schnee erreicht haben. Das momentan ein echtes Highlight ist weil wir haben Sommertemperaturen.

Beim Rückweg gabs eine Empanada zu essen und ein Pferd zu streicheln, und auf meinen Vorschlag hin dass wir das nächste Mal alle reiten gehen haben sich alle schnell geeinigt. Herrlich sowas 🙂

Nun gut, am Freitag war ein Art Elterntreffen in meiner Schule wo die Ganze Information über Argentinien vekündigt wurde. Also Leute, ich gehe mit meiner Klasse in den Süden Argentinieeens für 6 tage!!! und das alles hab ich nur meiner tollen Tante zu verdanken <333 Karin falls du das liest, fühl dich bitte gedrückt :)) Te quiero mucho

Samstag war ich bei Meera zuhause, abgemacht wars ja eigentlich so, dass sie mich bei der Bushaltstelle abholt aber da war dann irgendwie niemand also hab ich durch mein intelligentes Merkvermögen den Weg zu ihren Haus so gefunden. Ehrlich ich war wirklich stolz auf mich , als ich dann echt vor ihrer Haustür stand und ihre Mutter ganz verwundert über mein frühes auftauchen war.

Ja, keine Ahnung warum genau ich fand meine Freundin schlafend im Bett vor. Auch gut, hab mich währendessen super mit ihren Vater unterhalten. Torta hat da natürlich auch nicht fehlen dürfen. (:

Später sind wir dann auf in die Mall und haben uns mit anderen Austauschschülern getroffen die beide aus Deutschland waren und um halb 2 bin ich dann auch schon wieder zurück gefahren weils dann auf zur Lilli ging, die wieder ganz am anderen Enden der Stadt wohnt. Auf den Weg dorthin hab ich per zufall einen symphatischen Argentiner kennengelernt, 25 Jahre und Student mit dem hab ich mich super unterhalten. Später im Plaza de Maipu haben wir uns dann getrennt und ja keine 15 Minuten später hab ich die Ubahn betreten, wer winkt mir strahlend zu – na der Typ.

„Eso se llama destino“ hat er mir dann gesagt, soviel wie dass man das Schicksal nennt. Auch gut, wir haben also weitergeredet bis ich dann die Bahn gewechselt hab, wir haben uns darauf geeinigt dass wir uns in Österreich oder Argentinien spätestens wieder über den Weg laufen werden.

Und so verbrachte ich dann eine Nacht bei Lilli, die im Vergleich zu mir in einen riesen Haus mit Pool und Garten wohnt, und eine super nette unternehmungslustige Gastfamilie hat. Eine komplett andere Welt zu meiner. Mir ist erst da aufgefallen in was für eher ärmlicheren Verhältnissen ich da wohne, weil so viele Dinge bei uns einfach ganz anders aussehehn.

Meine Gefühle sind momentan zuhause eher am Boden, ich bin glücklich wenn ich raus kann und mit Freunden was unternehmen kann, versuch eher weniger daheim zu sein. Naja jedenfalls werd ich schauen wie sich das entwickeln wird.

 

Zu guter letzt, nächste Woche sind Examen und danach fangen traurigerweise wohl die Sommerferien an. Es klingt hart aber ich freue mich überhaupt nicht darauf, weil Schule hier einfach so mein Zentrum ist und ich eigentlich gar nicht so viel hier zuhause sein will. Auch muss ich die ganzen Tests alle mitschreiben, meine Noten sind zum Glück momentn noch nicht so wichtig – und damit hab ich echt verdammtes Glück!!!

Mit Fotos muss ich euch momentan enttäuschen, näcshter Eintrag versprochen!!!

Lisa

das war ein Tanz beim Abschlussfest des Cuarto Medio, also die letzte Schulstufe hat die Schule verlassen..das war ein Tanz beim Abschlussfest des Cuarto Medio, also die letzte Schulstufe hat die Schule verlassen..

 

 

der etwas andere Schultag

hola hola, sag ich mal in die Runde.

Ja, die Lisa hat es tatsächlich wieder geschafft ihr Notebook  zu aktivieren und sich auf diese Seite wo steht „Beiträge bearbeiten“ zutritt zu verschaffen. Und nun schwarz auf weiß, mit Blut, Schweiß und viel Hingabe darf ich euch nun von meinen spezial Freitag und spezial Donnerstag Nachmittag erzählen.

Ich weiß, ich bin heute etwas überemotional. Naja irgendwie muss ich euch ja meine Abenteuer schmackhaft machen, dass ihr mich nicht alle noch davonläuft. Ok ok ich komm zum Punkt.

Supermala. Ich hab mich am Donnerstag ganz unverschämt für meine Gastmutter „spontan“ piercen lassen. Eigentlich war das Ganze ja schon seit einen halben Jahr oder länger geplant aber hat sich wegen ein paar kleinen Problemchen nicht umsetzten lassen. Also hier nun.

Dabei gibt es zwei Dinge zu beachten.

1 – Piercings sind hier quasi gratis, also sie sind verdammt billig. Bedenkt mal bitte, in Österreich hätt ich für den Spaß 50 Euro hingeblättert, hier meine Lieben, hier zahlt man umgerechet ca 1,30 Euro. Das ist wirklich spott billig, auch eine simple Erklärung dafür, dass Chilenos fast überall irgendwo ein Piercing oder sich irgendwo was durchgestochen lassen haben.

2- Meine Gastmutter/Familie ist dagegen, denen hat das nie so wirklich in den Kram gepasst, dass ich mir eins machen lass. Mehr oder weniger ist das letzte Gespräch mit meiner Gastmutte so ausgegangen, dass es eh meine Sache ist, ob ich mir eins machen lass oder nicht. Aber sie findets hässlich und ja generl das ist auch die Meinung meines Gastvaters. Sind alle viel zu konserativ hier..

Ja und seit zwei wochen hab ichs also drinnen.Und an diesen Punkt muss ich auch kurz sagen, den oberen Teil des Textes hab ich mal vor 12 Tagen geschrieben und nun, weil ich faul, viel unterwegs und ja gut faul war, setzt ich jetzt erst ziemlich spät fort.

Vor zwei Wochen war ich dann in Valparaiso und Vina – ober den n is eine welle – aber ja die gute Deutschtastatur 🙂 und wir waren mit allen Austauschschülern unterwegs, für das abholen von fünf Mädels haben wir mal fast vier Stunden gebraucht! Leute.. Ja ich wohn hier wirklich in einer Metropole.

Lange Rede kurzer Sinn – es war ein tolles Erlebniss. Fotos kommen..

Ja letztes Wochenende war ich dann am Oktoberfest! Es war so richtig genial, ich war auch mit Abstand die jüngste, aber ich hab tolle neue Leute kennengelernt, und mit zwei Freunden hab ich auch deren Deutschkentnisse verbessert. Wie schwierig eigentlich unsere Sprache ist.. Jedenalls war ich dann schon relativ früh wieder zuhause, so um halb 11.

tadaaaaaaa

Ja, die letzten Tage war ich dann auch viel unterwegs, wir waren in Malloco in einer Schule und haben dort die Organisation präsentiert, haben mit den Schüler vom Boston College geredet und viel Werbung gemacht und uns selbst natürlich vorgestellt. Es war alles sehr viel, und anstrengend und ich bin fast froh dass ich heute einach einmal einen Tag zuhause sein kann und meine Ruhe habe. Darum auch, weil ich mich gestern am Abend echt nicht gut gefühlt habe, aber heute gehts schon viel besser. Und ich kann den Text den ich schon so lange aufgeschoben hab, fortsetzten.

Leute, ich hab keinen Plan was am Wochenende ansteht, ich weiß nur das bald Wochenende ist und das es mir darum super gut geht, und was ich machen werde, kein plan aber ihr werdet bald (versprochen) von mir hören 🙂

Ciao, ciao Lisa

Maitencillo – here we go

GUYS! I am back, yeees and the weekend was awesome.

I don’t know why but I just want to try to write this post in English. Basically it was not planned just because I spoke the whole weekend more or less just English, so I feel right now to tell everything in this lenguage. In German – I don’t know how to say but it sounds so German.  However let me tell you

Our trip started on Friday, there we met all at 8:45 o’clock (chileans time) at the copec- it’s a gasolina. Well, we were 10 guys, like we four exchange students and the all the others were chileans from meeras class. It took us more than 2 hours till we arrived the beautiful home from Felipe,  and we spend the time in the car with talking, sleeping and of course eating. So it was not this comfortable-super-relaxed ride with the car, Meera was just laying on our legs because there was not enough place for all of us. I was sitting in the middle, on the right side Max and on the left one Maca. If you ask me, I would say I had the most weight on my legs, but well 😉

The house from Felipe was really beautiful! The next day we went to explore the beach, and guys believe me – the landscape there is just awesome! Like in the movies, because first you can’t see the beach, so close you eyes and image this.

In front of you is a hill, not really high but more or less you can say okay – I would never expect that behind there is something like the ocean- looks more or less boring. On the top of the hill you can see some trees, reminding at the woods in Austria. Now you are walking, you are looking on the floor disappointed because theres no grass no flowers, just the brown earth and many stones. Keep on walking – 2 minutes more and you are arriving the top- you are coming closer..

and closer..

and closer…

….

okay you get it! You will not trust your eyes but behind this hill – is this

so put your hands up in the air, take a long breath and enjoy your view. thats it

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The journey is going on..

On the way downstairs are so many flowers, it s like a paradise.

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There we went. To the beach. The last time I was on a place like this is 2 years ago. I was really happy. I felt good.

And suddenly, when I felt the sand under my feeds and the wind was playing with my hair there was this unique feeling. Like that everything is going to be okay, we don’t have problems. We are young and the world is an open door with so much posibilities, we just need to take it. Don’t be afraid.

So we spend time at the beach we were sitting togheter, Francisica and Quentin were playing the ukulele and we tried to jump over the waves till we were wet to the the top of our shirts.

12164882_958097977595481_1128311099_oOn the way home we discoverd a little nice surfstation and a few minnutes later Quentin asked me, if I want to go surfing tomorrow at 10 a.m. so here we go. Francisca wanted to go to, so we said yes and I really wasn’t sure if that was a good idea because I never everd did it but if I learned something here in Chile then that thing – never say no to something new 🙂

Well, the Saturday passed really nice in the evening we went to a restaurant, for eating ‚once‘ there. Guess, which is the most famous and nacional comida here:

Yes, you are right – it’s the Empanada. The ocean was very close and so we spend conversation mixed with the sound of the arriving waves.

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Sunday: lets staaaart – we did it! Guys we moved to this surfstation, we were running on the beach and we had super cool surfteachers!!! Our one was in my age, 17 years like me. That’s nothing because he is acting like 25 years or more. He was very simpatic and we talked all a little bit, then we started to conquer the sea.

I had never expected that it would be so exhausting but after till 15 minutes I felt very tired. Look, the thing is that the waves are very big there and they have so much power! They are crashing about your head like crazy and for many times it just dropped me down like I felt from the board and lost the control about everything for 1-2 seconds. It’s not easy- but hey the fist time I turned arround with the board and was waiting till the wave ‚touched‘ me was pretty good. I was standing up for more then 5 seconds. Yeah, but it was the first and the last time because after this I was so down that I hadn’t the power to do it again. Doesn’t matter it was a super great experience and the whole situation there was for me like in this typical australian-surf movies. Awesome.

collage                            1. running 2. little bit pracitse on the beach. 3. started to explore the ocean 4. here we go

The days were great and I am still happy to don’t miss this experience!

Thank you all 🙂

chile

Hasta la vista –

Lisa